Das weitverbreitete Vorurteil, dass es im Erwachsenenalter zu spät für kieferorthopädische Korrekturen ist, hält sich noch immer hartnäckig. Zu Unrecht! Viele Erwachsene kommen in unsere Praxis, weil sie mit ihrer Zahnstellung aus optischen Gründen unzufrieden sind. Schließlich ist ein schönes Lächeln ein Stück Lebensqualität!
Die Therapie kann je nach Behandlungsziel mit der festsitzenden Spange mit Keramik-Brackets oder mit sogenannten Alignern (durchsichtige Schienen die 24h auf der Zahnreihe getragen werden) erfolgen.
Chirurgische Kieferbehandlung – bei ausgeprägten Fehlstellungen
Bei sehr ausgeprägten Fehlstellungen des Kiefers kann mit einer kieferorthopädischen Behandlung allein nicht mehr geholfen werden. In solchen Fällen arbeiten wir mit einer erfahrenen kieferchirurgischen Praxis zusammen. Die kombinierte kieferorthopädische-kieferchirurgische Therapie weist sehr gute Ergebnisse vor. Als erster Schritt wird die Fehlstellung analysiert und ein individuelles Behandlungskonzept – entsprechend der Situation und dem angestrebten Ergebnis – festgelegt.
Voraussetzung ist, dass alle Zähne kariesfrei und das Zahnfleisch sowie der gesamte Zahnhalteapparat gesund sind. In der ersten Phase werden dann meist die Zahnreihen mit Hilfe von festsitzenden Spangen begradigt. Diese Vorbereitung für die OP kann bis zu einem Jahr dauern, danach folgt der chirurgische Teil unter stationären Bedingungen.